RE::Das Hotel Chuabo überlebte
Das Hotel steht in Quelimane, der Hauptstadt der Provinz Zambezia im Norden Mosambiks. Dank der staubigen Sandstrassen in der Stadt hat Quelimane einen richtigen Westernflair. Im Zentrum gibt es nur ein paar Häuser, die mehr als zwei Stockwerke haben. Eines davon ist das Hotel Chuabo, ein Plattenbau im Stile der sechziger Jahre. Es wurde von einem Portugiesischen Glücksritter Montegiro, der mit Holzhandel und Teeplantagen reich geworden ist, erbaut und 1966 eroeffnet.
Zwei lange Kriege und eine Revolution spaeter gibt es das Chuabo noch immer. Es wurde nie restauriert oder umgebaut. Man begnügte sich mit dem reparieren von Kaputtgegangenem und selbst dass nicht immer.
Senhor Olimpio ist Kellner im Grillrestaurant im obersten Stockwerk. Seit Anfang an ist er dabei und hat alle historischen Persoenlichkeiten aus dem südichen Afrika bedient. Machel, Kaunda und Mugabe waren dabei. Man darf keine Angst vor diesen hohen Gästen haben, aber ein bisschen nervös war Senhor Olimpio schon.
Zur Kolonialzeit war es Mosambikanern verboten, ins Hotel Chuabo zu gehen, die portugiesische Apartheit regelte dieses Zusammenleben so. Ein Mosambikaner durfte dort bedienen, aber nicht bedient werden. Aber für Senhor Olimpio war es wichtig, professionell zu bleiben. Das Personal hat es selbst während des Krieges immer geschafft, das Service für die Gaeste aufrecht zu erhalten. Auch wenn es zum Mittagessen nur Bohnen mit Gemüse gab.
Wer eine Nacht im Hotel Chuabo verbringen will, muss 2500 Meticais, umgerechnet 50 Euro, berappen. Ein fairer Preis fuer eine Nacht in einem ein viersterne Hotel. Die Zeitreise bekommt man gratis dazu.
Read MoreZwei lange Kriege und eine Revolution spaeter gibt es das Chuabo noch immer. Es wurde nie restauriert oder umgebaut. Man begnügte sich mit dem reparieren von Kaputtgegangenem und selbst dass nicht immer.
Senhor Olimpio ist Kellner im Grillrestaurant im obersten Stockwerk. Seit Anfang an ist er dabei und hat alle historischen Persoenlichkeiten aus dem südichen Afrika bedient. Machel, Kaunda und Mugabe waren dabei. Man darf keine Angst vor diesen hohen Gästen haben, aber ein bisschen nervös war Senhor Olimpio schon.
Zur Kolonialzeit war es Mosambikanern verboten, ins Hotel Chuabo zu gehen, die portugiesische Apartheit regelte dieses Zusammenleben so. Ein Mosambikaner durfte dort bedienen, aber nicht bedient werden. Aber für Senhor Olimpio war es wichtig, professionell zu bleiben. Das Personal hat es selbst während des Krieges immer geschafft, das Service für die Gaeste aufrecht zu erhalten. Auch wenn es zum Mittagessen nur Bohnen mit Gemüse gab.
Wer eine Nacht im Hotel Chuabo verbringen will, muss 2500 Meticais, umgerechnet 50 Euro, berappen. Ein fairer Preis fuer eine Nacht in einem ein viersterne Hotel. Die Zeitreise bekommt man gratis dazu.